Hochtour | Tödi mit Bergführer

Prominent und majestätisch – der höchste Glarner 3614m.

Technik
Ausdauer
Zu den Daten und zur Anmeldung
Tödi

Der Tödi ist von weit als prominenter, massiver Gletscherbedeckter Berg zu sehen. Majestätisch thront er zuhinterst im Glarnerland und grenzt das Glarnerland vom Bündnerland ab. Die Hochtour auf den Tödi ist eine abwechslungsreiche Tour. Gemütlich führt uns der Zustieg auf dem Höhenweg vorbei an der Claridenhütte, in die einsame und rauhe Alp Obersand um in der Fridolinshütte anzukommen. Auf der Hütte haben wir dir so einiges über die Geologie und Geschichte von der Gegend zu erzählen! Gut verkostet und nach einem gemütlichen Hüttenabend geht es am nächsten Morgen fruh los. Wir steigen zur alten Hütte auf und es führt uns nun ein Leiter auf den Gletscher. Dieser überqueren wir und gelangen an die Schlüsselstelle, die “Gelbe Wand”. Über einen kurzen Klettersteig führt die Route neben dem Gletscherabbruch hoch. Nun geht es über den beeindruckenden Bifertenfirn hoch bis zum Gipfel. Mit gigantischer Aussicht, und mit Glück erfüllt geniessen wir gemeinsam den Gipfel. Den Abstieg ins Tal vereinfachen wir mit dem Alpentaxi ab Hintersand.

  • Anforderungen

    • Du hast erste Erfahrung auf Hochtouren.
    • Du hast erste Erfahrung mit Pickel und Steigeisen.
    • Kondition für Hochtouren mit rund 1200hm Aufstieg und Abstieg in gemütlichem Tempo (~300hm/h).
  • Gruppengrösse

    • Findet mit bis zu 3 Gästen pro Bergführer statt.
  • Preis und Leistungen

    • 730.- CHF bei 3 Gästen
    • 950.- CHF bei 2 Gästen
    • Inklusive Planung und Durchführung mit Bergführer und dessen Spesen.
    • Exklusive Reisekosten, allfälligen Bahntickets, persönliche Konsumationen.
  • Material und Ausrüstung

Bei Fragen kannst du dich gerne an uns wenden, am besten gleich an Jonas oder Florian oder über das Kontaktformular.

Tödi
Sonnenaufgang bei der Planurahütte
Gletscher in Aufstieg zum Tödi
Tödi
Gletscherformationen am Tödi über 1. August
Gletscher beim Tödi

Fragen und Antworten zur Hochtour auf den Tödi ? ¿

  • Wie lange dauert die Besteigung des Tödi?

    Die Besteigung vom Tödi dauert in der Regel zwei Tage. Der erste Tag ist gemütlich und dient als Hüttenzustieg mit rund 4h. Am zweiten Tag startet man früh morgens, vor Sonnenaufgang und der Aufstieg dauert cirka 6h und der Abstieg rund 4h.

  • Wie anspruchsvoll ist die Route auf den Tödi?

    Die Hochtour Tödi ist als wenig schwierig (WS) bewertet. Die Route führt über zwei etwas steilere Passagen. Diese sind mit Eisentritten und Ketten zur Sicherung versehen. Die Route über den Bifertenfirn weist viele Spalten auf. Diese sind technisch nicht schwierig zu umgehen, aber Vorsicht bei der Routenwahl!

  • Welche Ausrüstung wird für die Besteigung des Tödi benötigt?

    Für die Hochtour auf den Tödi benötigst du eine normale Hochtourenausrüstung. Wir haben für dich eine detaillierte Packliste mit Packtipps zusammengestellt. Hilfreich für diese Tour sind gummierte Arbeits- oder Gartenhandschuhe, um die Tritte und die Kette gut halten zu können.

  • Welche Jahreszeit ist am besten für die Besteigung des Tödi geeignet?

    Die beste Jahreszeit für eine Hochtour auf den Tödi ist der Juli. Dann liegt noch Schnee auf dem Gletscher und dieser hat sich bereits zu Firn verfestigt. Je nach Wetterlage kann die Tour auch schon Mitte oder Anfang Juni begangen werden. Oft ist die Hochtour auf den Tödi noch bis Ende September optimal. Bevor der erste Schnee fällt und dieser sich nicht mehr zu Firn verfestigt.

  • Gibt es eine empfohlene Route für die Besteigung des Tödi?

    Die hier beschriebene Normalroute führt über die Fridolinshütte, die Grünhornhütte (ehemalige Hütte) und den Bifertenfirn. Diese Route ist die einfachste und anspruchsvollere Passagen sind mit Ketten und Eisentritten abgesichert.

  • Was gibt es für alternative Routen um den Tödi im Sommer zu besteigen?

    Es gibt noch einige coole, alternative Routen um im Sommer auf den Tödi zu steigen. Hier findest du eine Liste nach der Schwierigkeit sortiert:

    • Überschreitung von der Surselva aus: von der Camona da Punteglias über die Fuorcla da Punteglias und die Porta da Gliems.
      • wenig schwierig (WS), Landschaftlich sehr abwechslungsreich!
      • Mit bis zu 3 Gästen pro Bergführer.
    • Tödi Westwand: eine grandiose Tour und Überschreitung von der Planurahütte. Diese Tour benötigt Firn in der Westwand und Flanke.
      • ziemlich schwierig (ZS) mit ein paar Kraxelstellen.
      • Mit bis zu 2 Gästen pro Bergführer.
    • Tödi Ostwand über das Grünhorn: Kombinierte Tour mit ein paar Kletterstellen im 4ten Grad. Der starke Gletscherrückgang macht diese Tour immer mehr zu einer Klettertour
      • ziemlich schweirig bis schwierig (ZS bis S), 10m im IV Grad Klettern
      • Mit 1 Gast pro Bergführer.